Jeder kennt sie, keiner mag sie. Und doch finden sie täglich zu hunderten in deutschen Unternehmen statt: Meetings. Unstrukturiert und ziellos langweilen sie oftmals alle Beteiligten. Ein Entwicklungsprogramm speziell für Führungskräfte setzt sich mit diesem Problem auseinander und liefert vielfältige Ansätze zur Abhilfe.t
Die Führungskraft hat es in der Hand: Versammle ich meine Mitarbeiter jetzt um mich herum, weil es wirklich nötig ist? Oder kann ich eine kurze
Mitteilung nicht auch einfach via E-Mail verschicken? Ist der Zusammenhang doch komplexer? Sollen die anderen auch zu Wort kommen? Wer ein Meeting
einberuft, sollte nicht zur Vorlesung einladen, sondern zu einer kreativen und spannungsreichen Veranstaltung, in der alle Beteiligten die Chance
haben, sich einzubringen.
Meetings sind wichtige Bestandteile der heutigen Unternehmensstruktur. Sie können informieren und motivieren, können Probleme aus dem Weg räumen,
bevor diese entstehen, und sie geben jedem Mitarbeiter die Möglichkeit, sich einzubringen. Doch all das funktioniert nur dann, wenn ein Meeting
vorbereitet und mit dem nötigen Know-how geleitet wird.
Einfluss hat auch die eigene Lebendigkeit und Ausgeschlafenheit am Tag der Besprechung. Und natürlich kann der Besprechungsleiter durch eine ansprechende, rhetorisch geschickte Präsentation der Themen das Interesse wecken und wach halten.
Sie oder er hat eine Vorgehensweise, einen gedanklichen Pfad, der auf das Ziel der Besprechung und auf das Thema abgestimmt ist. Der Weg der Moderation unterscheidet sich, je nach dem ob man eine Schwierigkeit analysieren und verstehen will, oder eine Einscheidung vorbereiten oder nur Informationen sammeln will. Diesem Gedankenpfad muss der oder die Moderator/-in folgen und ihn visualisieren, Schritt für Schritt, um die Orientierung für sich und die Teilnehmenden zu behalten.
Wenn die Person gleichzeitig Führungskraft ist, trennt sie die beiden Rollen für sich selbst und die anderen sauber. Ein einfaches Mittel ist es zum Beispiel, zu stehen, während man moderiert, und zu sitzen, während man seine Meinung als Führungskraft vertritt. Leichter ist es, wenn die Führungskraft eine zweite Person als Sitzungsleiter/-in hinzuzieht.